13.
Dezember

Eine mexikanische Mariachi-Band spielte Unserer Lieben Frau von Guadalupe zu ihrem Gedenktag am 12. Dezember in der Stiftskirche eine Serenata. La Virgen de Guadalupe ist die Patronin von Mexiko und von ganz Lateinamerika.

Die in Berlin tätigen „Mariachi El Dorado“ spielten der Muttergottes – wie in Mexiko traditionell üblich – Liebeslieder. In der großen Basilika von Guadalupe singen sogar die berühmtesten Sängerinnen und Sänger Mexikos vor dem Gnadenbild, um ihre „Madre Tonantzin“ zu ehren.
Wer in Mexiko um eine Frau wirbt, bucht solche eine Mariachi-Band, und zieht mit der Musik unter das Fenster der Verehrten. Dieser Brauch wurde auf den Festtag der Muttergottes von Guadalupe übertragen, um sie mit Liebesliedern zu verehren.

Mexiko in Neuzelle

Mexikanische Musiker spielten Unserer Lieben Frau von Guadalupe an ihrem Gedenktag am 12. Dezember eine Serenata.La Virgen de Guadalupe ist die Patronin von Mexiko und von ganz Lateinamerika.Weiterlesen: https://www.zisterzienserkloster-neuzelle.de/2019/12/13/mexiko-in-neuelle/

Gepostet von Zisterzienserpriorat Neuzelle am Donnerstag, 12. Dezember 2019

 

Das Fest erinnert an die Marienerscheinung vor Juan Diego in Mexiko. Ihm erschien 1531 Maria und beauftragte ihn, vom Bischof in Ciudad de Mexico die Errichtung einer Kirche auf einem Hügel nahe der Stadt, auf dem zuvor ein Heiligtum der Azteken-Göttin Tonantzin stand, zu erbitten. Drei Tage später erschien Maria dem Indianerjungen Juan ein zweites Mal, auf dem schneebedeckten Hügel wuchsen Rosen, Juan Diego sammelte sie und brachte sie in seinem Mantel zum Bischof; als er den Mantel öffnete, um dem Bischof die Rosen zu geben, war auf dem Mantelfutter das Gesicht von Maria zu sehen. Der Bischof erkannte darin das Bild der Jungfrau von Guadalupe in Spanien; nun überzeugt, ließ er die Kirche bauen.

Unsere Liebe Frau von GuadalupeUnsere Liebe Frau von Guadalupe (Foto: public domain)
Das Gnadenbild, das die mit Jesus schwangere Jungfrau zeigt, ist selbst auch ein Wunder. Es ist unbekannt, wie, das Bild auf den Stoff gekommen ist; es ist mit Sicherheit nicht gemalt. Die Sterne auf dem Umhang zeigen exakt den Sternenhimmel am Tag der Erscheinung. In den Augen Marias spiegelt sich die Gestalt des Juan Diego, des damaligen Bischofs und weiterer Personen, die bei der Öffnung des Bildes auf der Innenseite von Juan Diegos Umhang (Tilma) anwesend waren. Auf dem Gnadenbild wurde durch eine mit augenärztlichen Instrumenten erfolgte Untersuchung festgestellt, dass die Retina der Augen von Maria auf die Lichtwirkung reagieren und sich ausbreiten und zusammenziehen. Die Wissenschaftler haben ferner festgestellt, dass die Temperatur des Gewandes, auf dem das Gnadenbild sichtbar ist, ständig bei 36,6 Grad Celsius liegt, wie die Körpertemperatur des gesunden Menschen. 

Foto und Video: Zisterizenserpriorat Neuzelle

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