28.
März

Wir sind bereits mitten in der Fastenzeit. Früher haben die Mönche immer auch Fastenbier gebraut – aber natürlich auch strenger gefastet. Da war das „flüssige Brot“ ein geeignetes Nahrungs(ergänzungs)mittel, das für die nötigen Kalorien sorgte und zudem keimfreier als das Trinkwasser war. Die Klosterbrauerei Neuzelle sponsert uns Mönchen des öfteren Getränke. Nicht nur in der Fastenzeit besteht der Kasten allerdings überwiegend aus Limonade. Auch die katholische Jugend freut sich am Freitagabend oft über die Erfrischung bei den Jugendstunden. Dem Spender sei gedankt!

Wikipedia erklärt:
„Die heute scherzhaft gebrauchte Bezeichnung des Biers als „flüssiges Brot“ hat einen ernsthaften historischen Hintergrund […]. In Zeiten von Missernten und Hunger war es wegen seines Kaloriengehalts eine wichtige Ergänzung der oft knappen Nahrung, da minderwertiges Getreide nicht weggeworfen werden musste, sondern durch das Bierbrauen halbwegs genießbar wurde. Im 17. Jahrhundert übernahmen Mönche den Begriff für ihr Fastenbier, denn flüssige Nahrung bricht das Fasten nicht.“

Foto: Zisterzienserpriorat Neuzelle

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