01.
März

Einmal im Monat gedenken wir aller verstorbenen Mitbrüder, Verwandten, Wohltäter und aller die uns lieb waren. Der Tod ist nicht die Endstation, sondern der Anfang. Bischof Dyba wurde in einem Interview ein paar Tage vor seinem plötzlichen Tod gefragt, ob er denn Angst vor dem Sterben hätte. Seine Antwort war: „Hat denn ein Kind Angst vor der Geburt?“ Der Tod ist die Geburt in das ewige Leben.

Ein Bild, das die Antike schon kannte, war das der Raupe und des Schmetterlings. Die Raupe ist ein relativ unscheinbares Tierchen, dass sich kriechend fortbewegt bis es sich einpuppt und zu einem prächtigen Schmetterling wird. Es kann sich sicher kein Leben als Schmetterling vorstellen. So können wir uns ein Leben bei Gott schwer vorstellen, aber es ist tief in die Sehnsucht unseres Herzens geschrieben.

In der Präfation für die Verstorbenen heißt es: „Deinen Gläubigen, o Herr, wird das Leben gewandelt, nicht genommen. Und wenn die Herberge der irdischen Pilgerschaft zerfällt, ist uns im Himmel eine ewige Wohnung bereitet.“ So fragen mit dem Heiligen Paulus: „Tod wo ist Dein Stachel?“ (1 Kor 15,55)

Foto: Zisterzienserpriorat Neuzelle

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